Öffnungszeiten
Jeden Sonntagnachmittag
Cafegenuss ab 13.30 Uhr
Sonntäglicher Mittagstisch
ein Mal im Monat
Gruppen ab 20 Personen
nach Vereinbarung
Die Taufkirche -
ein kulturhistorisches Kleinod
Die Kirchengeschichte schreibt allen St. Johann-Orten ein
hohes Alter zu. Bei ihnen handelt es sich um Taufkirchen,
sogenannte Baptisterien. Vermutlich hat unser St. Johannes
Baptist bei der Christianisierung im Labertal eine bedeutende Rolle gespielt.
Zum Zeitpunkt seiner Gründung sind für den Bau von Kirchen
und Klöstern bewußt Orte mit metaphysischer Kraft und Ausstrahlung
gewählt worden.
So ist unser Sakralbau wahrscheinlich auf einer ursprünglichen Kultstätte der Kelten entstanden.
Über seine drei großen Bauperioden im 13., 15. und 18. Jahrhundert geben die Archive recht gut Auskunft
und bezeugen somit dessen große Bedeutung in der Vergangenheit.
Dämmert auch heute das marode Denkmal seinem Verfall entgegen, das metaphysische Kraftfeld
jedoch scheint immer noch spürbar zu sein. Kaum ein anderer Ort im Umland versprüht so viel Energie
und bietet eine so romantische Kulisse für die Naherholung wie das St. Johann im Labertal.
In diesem Zusammenhang besonders erwähnenswert – das traditionelle „Ostermandl“; ein uralter Brauch, der an den Emmausgang der Jünger erinnern soll. Seit Jahrhunderten pilgern Menschen aus Nah und Fern an Ostern, wenn draußen die Natur wieder erwacht, zum herrlich am Wald gelegenen Baptisterium, um der Osterandacht mit Predigt zu lauschen.